Dr. Markus Nitsche folgt auf Ludwig von Wolff
Zum 01.01.2019 ist Dr. Markus Nitsche neu in die Geschäftsleitung der Allianz Pension Partners GmbH (APP) eingetreten. Zum 01.04.2019 hat er die Verantwortung für die Berater im Norden und Westen der Republik von Ludwig von Wolff übernommen.
Ludwig von Wolff steht der APP noch bis Jahresende beratend zur Seite. Mit Jahresende wird Ludwig von Wolff dann in den Ruhestand verabschiedet.
Lesen Sie in einem kurzen Interview, mit welchen Erwartungen Dr. Nitsche seine neue Aufgabe antritt und welche Empfehlungen Ludwig von Wolff dazu gibt.
Frage: Herr von Wolff, Sie sind seit Beginn und Gründung der APP im Jahre 2001 mit an Bord. Seit 2002 sind Sie für die Berater der APP im Norden und Westen der Republik verantwortlich. Welche wesentlichen Ratschläge haben Sie für Herrn Dr. Nitsche?
Ludwig von Wolff: Die Beratung und Betreuung von Unternehmen und Verbänden zum Thema betriebliche Vorsorge lebt von Kontinuität und Vertrauen. Wir erfahren bei unseren Gesprächen zur betrieblichen Altersversorgung auch viel über die Unternehmen und Verbände. Aus diesem Grund war es mir stets wichtig, zu den Arbeitgebern und Verbänden – auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite – ein vertrauensvolles Verhältnis zu pflegen. Diese vertrauensvollen Beziehungen entstehen über einen langen Zeitraum und müssen dann kontinuierlich am Laufen gehalten werden.
Dr. Markus Nitsche: Das ist auch für mich ein wichtiges Anliegen. Aus diesem Grund bin auch sehr froh, dass Herr von Wolff noch bis Jahresende sein Wissen und die Erfahrung aus mehr als 15 Jahren Betreuung in die tägliche Arbeit mit einbringen wird.
Frage: Herr von Wolff, woran denken Sie, wenn man die APP, wie sie 2002 als MetallRente Beratungseinheit gestartet ist, mit dem vergleicht, wie sie sich heute präsentiert?
Ludwig von Wolff: Die APP von heute hat mit der von 2002 nur noch wenig gemein. Geblieben ist unser Fokus auf die Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie. Die APP ist nach wie vor der tarifpolitisch bevorzugte Weg, die betriebliche Altersversorgung in die Unternehmen zu bringen. Darüber hinaus hat sich im Laufe der Zeit jedoch die Zahl der von uns betreuten Unternehmen, die anderen Branchen angehören, ständig erhöht. Auch hat sich unser Beratungsangebot kontinuierlich weiterentwickelt. Während wir zu Beginn hauptsächlich damit befasst waren, den Tarifvertrag Entgeltumwandlung umzusetzen, betreuen wir heute viele Unternehmen zum Thema Zeitkonten oder begleiten Unternehmen bei der Neuausrichtung und Neukonzeption ihrer betrieblichen Vorsorgesysteme. Wir verfügen über die aktuarielle und juristische Expertise, die hierfür insbesondere nötig ist.
Frage: Herr Dr. Nitsche, wo sehen Sie die Herausforderungen für die Zukunft, um den erfolgreichen Weg weitergehen zu können?
Dr. Markus Nitsche: Die Veränderungen durch die Digitalisierung, die die Industrie zu bewältigen hat, treffen auch uns. Hier wurde in der Vergangenheit innerhalb der APP viel geschaffen und erreicht. Ich kann also auf einem soliden Fundament aufsetzen. Als Ansprechpartner für die betriebliche Altersversorgung müssen wir auf der einen Seite die betrieblichen Prozesse so einfach und effizient wie möglich gestalten. Das wird uns mit Hilfe der Digitalisierung gelingen. Auf der anderen Seite muss jedoch die persönliche Betreuung vor Ort sicher gestellt sein. Hier kann ich das aufgreifen, was Ludwig von Wolff eben ausgeführt hat. Betriebliche Altersversorgung ist Vertrauenssache. Und für ein vertrauliches Gespräch muss immer ein persönlich bekannter Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
Frage: Wie schätzen Sie die Veränderungen durch das Betriebsrentenstärkungsgesetz ein?
Dr. Markus Nitsche: Das BRSG beinhaltet viele positive Elemente. Exemplarisch seien hier nur die Erhöhung des steuerlichen Förderrahmens, die wiederbelebte Riester-Förderung in der bAV oder die Verpflichtung des Arbeitgebers zur Weitergabe eingesparter Sozialversicherungsbeiträge genannt. Die starken Zuwächse, die wir im letzten Jahr im bAV-Geschäft verzeichnen konnten, sind zu einem Teil sicherlich auch auf die Impulse aus dem BRSG zurückzuführen. Ich habe mit Spannung in den letzten Monaten die Diskussion um ein Sozialpartnermodell verfolgt. Die Sozialpartner stehen vor der verantwortungsvollen Aufgabe, ihre Gestaltungsfreiheiten zu nutzen und mit einem attraktiven und verlässlichen Konzept zum Sozialpartnermodell einen Beitrag zur Stärkung der betrieblichen Altersvorsorge zu leisten. Der Auflösung des Spannungsfelds zwischen Sicherheit und Renditechancen kommt dabei eine zentrale Rolle zu, auch in der Kommunikation gegenüber den Arbeitnehmern.
Damit ein solches Modell in dem vorgesehenen Umfang angenommen wird, muss die Betreuung der Unternehmen sichergestellt sein. Wichtig ist weiter, dass Informationen in einer einfachen und auch leicht zugänglichen Art die Mitarbeiter erreichen. Wir helfen dabei gerne mit.
Frage: Eine letzte Frage noch an Sie, Herr von Wolff. Wie sehen Sie die Zukunft der APP?
Ludwig von Wolff: Ich bin davon überzeugt, dass APP mit Herrn Dr. Nitsche die geeignete Persönlichkeit gewinnen konnte, um auf der einen Seite Stabilität und Kontinuität zu gewährleisten sowie auf der anderen Seite die Veränderungen mit der erforderlichen Weitsicht anzugehen. Ich wünsche ihm hierfür viel Erfolg. Bis zu meinem Ausscheiden werde ich Herrn Dr. Nitsche unterstützen, wo immer es erforderlich und gewünscht ist.
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